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Die Vereinten Nationen haben die Reduzierung von Ungleichheit als ein eigenständiges Nachhaltigkeitsziel der Agenda 2030 formuliert, Nr. 10: Ungleichheit soll innerhalb und zwischen Ländern reduziert und niemand abgehängt werden. „Leave no one behind!“

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Die reichere Hälfte in Deutschland hat 99,5 Prozent des Gesamtvermögens, die ärmere Hälfte besitzt 0,5 Prozent.

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In Deutschland gehen 74 Prozent der Akademikerkinder zur Uni und nur 21 Prozent der Nicht-Akademikerkinder.

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Das reichste 1 Prozent der Weltbevölkerung besitzt 43,3 Prozent des gesamten Vermögens.

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Die reichsten 252 Männer haben mehr Vermögen als alle 1 Milliarde Frauen und Mädchen in Afrika, Lateinamerika und der Karibik zusammen. | Quelle: Oxfam 2022.

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Wenn es Chancengleichheit gäbe, würden im (Ver-)Lauf des Lebens die Menschen auf selber Höhe ins Leben starten. Aber es ist von großer Bedeutung, in welche Familien jemand hineingeboren wird, ob als Mann oder Frau, welcher Religion man zugehörig ist usw. | Idee der Darstellung beruht auf The Guardian 2019.

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Klassen- und Geschlechterverhältnisse, Ethnizität und rassistische Zuschreibungen haben einen Einfluss darauf, wie hoch das durchschnittliche Einkommen und Vermögen der Personengruppe ist.

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Von Köln nach Lissabon sind es etwa 2.200 km. Für eine Menschenkette mit 1m Abstand bräuchte man für diese Strecke etwa 2,2 Millionen Menschen. All diese Menschen zusammen haben so viel Vermögen wie die eine Person am Ende der Menschenkette. | Quelle: Oxfam 2020; eigene Kalkulation.

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Die weltweite Einkommensungleichheit kann mit der Form eines Champagnerglases verglichen werden. Dabei bekommt das reichste obere Fünftel der Weltbevölkerung vier von fünf Schlucke – da bleibt nicht viel übrig für die anderen. | Quelle: Eklockwood 2015.

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Stand 2023: Die zwei reichsten Männer in Deutschland besitzen mit 81 Milliarden Euro mehr als 41,5 Millionen Menschen. Kalkulation: Bei einem Nettovermögen der privaten Haushalte von knapp 14 Billionen Euro, von dem weniger als 0,5 Prozent der ärmeren Hälfte der Bevölkerung gehört. | Quelle: Linartas 2021, Forbes 2023 Schwarz und Kühne.

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Stand 2021: Die zwei reichsten deutschen Familien besitzen mit 71,6 Milliarden Euro mehr als 41,5 Millionen Menschen. Kalkulation: Bei einem Nettovermögen der privaten Haushalte von knapp 14 Billionen Euro, von dem weniger als 0,5 Prozent der ärmeren Hälfte der Bevölkerung gehört. | Quelle: Linartas 2021.

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Der Vorstandsvorsitzende von VW, Herbert Diess, hat im Jahr 2019 rund 9,9 Millionen Euro verdient. Zum Vergleich: Angela Merkel bekam im selben Jahr 473.040 Euro, während das Durchschnittsgehalt eines Deutschen bei 46.560 Euro lag und eine Person bei Vollbeschäftigung mit Mindestlohn 20.000 Euro verdiente. | Quellen: Kewes 2020, Pospiech 2021.

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Jährlich werden etwa 400 Milliarden Euro vererbt und geschenkt. Der Betrag entspricht mehr als 10 Prozent des BIPs und ist mehr als doppelt so hoch wie die Ausgaben für Bildung von Bund, Ländern und Gemeinden zusammen. | Quellen: Statista 2023, Statista 2023 und DIW 2017.

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Von 2009 bis 2020 wurde in 40 Fällen einem Kind unter 14 Jahren ein Vermögen von mindestens 250 Millionen Euro übertragen. Im Schnitt zahlten sie 1 Prozent Steuern darauf. | Quelle: Jirmann 2022.

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Eigentlich sollte die Erbschaftsteuer progressiv wirken. Wegen der Steuerprivilegien für Überreiche gilt aber: Wer am meisten erbt, zahlt am wenigsten. | Quelle: Zeit online/Bach 2021.

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Zwischen 2009 und 2020 hatten 40 Übertragungen an Kinder einen Gesamtwert von 33,3 Milliarden Euro und blieben zu 99 Prozent steuerfrei. | Quelle: Jirmann 2022.

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Im Jahr 2021 lebte mehr als jedes fünfte Kind in Armut – das sind knapp 2,9 Millionen Kinder. | Quelle: Bertelsmann Stiftung 2023.

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So viel kosten uns die Privilegien von Überreichen bei der Erbschaftsteuer in Deutschland seit 2009. | Quellen: Friedrich-Ebert-Stiftung – 12.04.2023.